China-Medizin hilft bei Heuschnupfen

 

 

Bericht aus der Zeitschrift „Echo der Frau“ Nr. 9 21. Februar 2007

 

 

Es war schrecklich“, erinnert sich Iris K. (49). „Ständig juckten und tränten meine Augen. Meine Nase lief, ich hatte Kopfweh, nachts konnte ich kaum schlafen.“

Im Winter wurde die Frau von ihrer Hausstaubmilbenallergie gequält. Und vom Frühjahr bis zum Herbst litt die Arzthelferin aus Ründeroth unter einer Pollenallergie. Außerdem machten ihr die winzigen Staubpartikel zu schaffen, die ihr Wellensittich in der Wohnung aufwirbelte.

 

 

„Da habe ich einfach mal Akupunktur ausprobiert“, berichtet Iris K., Mutter von zwei erwachsenen Söhnen. Sie vertraute sich der in Köln lebenden Heilpraktikerin Baolian Han-Seidel (43) an. Die in China geborene Expertin behandelt ihre Patienten mit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

„Auch Allergien lassen sich damit gut therapieren“, sagt die Heilpraktikerin. „Mehr als die Hälfte der Betroffenen ist danach völlig beschwerdefrei, und die anderen Betroffenen fühlen sich deutlich besser.“

Der Therapie geht eine sehr sorgfältige und individuelle Untersuchung voraus. Dabei spielen Puls- und die Zungendiagnose eine wichtige Rolle. In der TCM lässt der Pulsschlag Rückschlüsse auf die Verfassung der Organe zu. „Genau wie die Zunge“, erklärt die Chinesin.

 

 

Im Mittelpunkt der Behandlung stehen Akupunktur und die Anwendung einer speziellen Kräutermischung. Ca. 60 Minuten dauerte für Iris K. die erste Akupunktursitzung. Die Therapeutin platzierte Nadeln auf Körper, Kopfhaut und Gesicht ihrer Patientin. Die staunte: „Meine Nase wurde schon nach der ersten Sitzung frei. Ich konnte die Tropfen weglassen.“ Elf Wochen lang wurde die Therapie zweimal wöchentlich wiederholt. Zwischendurch trank Iris K. häufig einen für sie gemischten Kräutertee zur Stärkung der Milz. Jedes Körperorgan ist in der TCM einem der fünf Elemente (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) zugeordnet. Die Milz gehört zum Element Erde. „Ist dieses zu schwach, braucht es frische Energie“, sagt Baolian Han-Seidel. Vor allem durch die Astragaluswurzel (Bärenschote) im Kräutertee wurden bei Iris K. die Abwehrkräfte gestärkt. Sie hat bis heute keine Allergieprobleme mehr.